deutscher Politiker; Bundesminister für Familie und Jugendfragen 1962-1968; Generalsekretär der CDU 1966-1971; erster hauptamtlicher Bundesgeschäftsführer der CDU 1952-1958; Parlamentarischer Geschäftsführer der CDU/CSU-Bundestagsfraktion 1961-1962; Vors. der Konrad-Adenauer-Stiftung 1968-1989
* 20. Januar 1917 Aalen/Württ.
† 16. September 1989 Blaubeuren/Württ.
Herkunft
Bruno Heck, kath., war gebürtig aus Aalen in Württemberg. Die Eltern stammten aus dem Härtsfeld. Der Vater hatte als Schloßgärtner beim Fürsten von Thurn und Taxis gelernt, arbeitete aber später in einer Aalener Haushaltsgerätefirma als Werkmeister.
Ausbildung
H. sollte eigentlich Geistlicher werden. Er besuchte das humanistische Gymnasium in Ellwangen und ab 1932 als Stipendiat das Gymnasium in Rottweil. Hier leitete er im Jugendbund "Neu-Deutschland" bis zur Auflösung 1933 die Stadtgruppe Rottweil. Nach Abitur und Arbeitsdienstpflicht studierte H. als Werkstudent vier Semester katholische Theologie und Philosophie in Tübingen. Als ausgezeichneter Sportler nahm er an den Hochschulmeisterschaften 1936-38 teil.
Ab 1938 leistete H. Wehrdienst bei der Luftnachrichtentruppe, der er auch im Kriege als Offizier angehörte. 1943 wurde er bei einem Flugzeugabsturz schwer verletzt. Nach Kriegsende bald entlassen, übersetzte er für den Verlag Klett Schriften des römischen Schriftstellers Sallust. Danach studierte er Klassische Philologie in Tübingen (1946 Vorsitzender des Tübinger AStA). 1948 bestand er das Staatsexamen, promovierte "Über die Anordnung der Gedichte bei Gaius Valerius ...